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Ihr Suchbegriff lautet: Germanien, Germania , Germani, Germanen (Γερμανία, Γερμανοί) - Titelbeitrag:
Germanien, Germania , Germani, Germanen (Γερμανία, Γερμανοί) [latine.] GermanienWebsuche bei Google | GBV-LiteratursucheWikipedia
  • WestgermanienIndogermanischer Stamm mit seinen ältesten Wohnsitzen zwischen Weser und Oder und in Südskandinavien. Erste Erwähnung der "Germanen" bei Poseidonios (FGrH 87 F 22). Er typisiert sie als primitive Fleischesser und Milchtrinker und leistet der pauschalisierenden Beurteilung Vorschub, die sich auch in der Kontrastierung der "pax Romana" mit dem "furor Teutonicus" (Lucan.Phars.1,255) ausdrückt. Andererseits wird die ursprüngliche Sittlichkeit der Germanen idealisiert, so dass sie sogar als den Gesetzen entwickelter Staaten überlegen gelten. Ihre Ausbreitung steht im Zusammenhang mit der keltischen Wanderung um 400 v.Chr.
  • Zum Namen äußern sich Caes.Gall.2,4,10 und Tac.Germ.2. Beide Stellen deuten darauf hin, dass "Germani" zunächst der Name eines oder mehrerer Teilvölker war, die den Rhein nach Westen überschritten und versucht hatten, sich dort anzusiedeln. Die Frage, ob sich diese Völker selbst so nannten (das Wort also germanischen Ursprungs ist) oder von den Kelten so genannt wurden, wird in der Literatur kontrovers diskutiert.
  • Ab 115 der große Kimbernzug, anschließend versuchen sie ständig über den Rhein nach Westen vorzudringen, was von Caesar unterbunden wird (Rheinüberquerung 55 und 53 v.Chr.). Caesar unterscheidet in seinem Germanenexkurs (Caes.Gall.6,11-29) zum ersten Mal die Germanen von den Kelten. Weitere wichtige Quelle ist Tac.Germ., wo sie trotz aller Verschiedenheiten als organisches Ganzes erscheinen, was Sitte, Sprache, Religion und Abstammungsbewusstsein angeht.
  • Die Grenzgebiete (Marken) kann Tacitus nur ungefähr angeben: Der Rhein im Osten, die Donau im Süden und Berge und "gegenseitige Furcht" im Osten (Tac.Germ.1,1).
  • Einzelne Stämme:
  • 16 v.Chr. besiegen die Sugambrer den Lollius. Die Besetzung von Raetien und Vindelicien (15 v.Chr.) provoziert die Eroberungszüge des Drusus (12-9 v.Chr.), des Tiberius (8-7 v.Chr.), des Domitius Ahenobarbus (1 n.Chr.) und erneut des Tiberus (4-5 n.Chr.) bis zur Elbe. Die Vernichtung des Markomannenreiches in Böhmen für nicht zur Bestandssicherung der germanischen Herrschaft. Den bedeutendsten Verlus erleiden die Römer 9 n.Chr. durch die Niederlage des Varus im Teutoburger Wald gegen den Cherusker Arminius. Nach den drei Feldzügen des Germanicus 14-16 (Schlacht bei Idisiaviso und am Angrivarierwall) geben die Römer die Eroberungspolitik auf und beschränken sich auf Verteidigung.
  • Unter Kaiser Claudius der Feldzug des Corbulo im Norden, Aufgabe des Friesenlandes.
  • Um 50 n.Chr.im Zusammenhang mit dem Chattenfeldzug Besetzung der Wetterau.
  • 69-70 Bataveraufstand. Eroberung des Decumatenlandes. 88-89 Aufstand des Antonius Saturninus. 89 Chattenkrieg des L.Appius Norbanus.
  • 90-100 unter Domitian, Sicherung der germanischen Eroberungen durch den Limes. Organisation der Provinzen Germania superior und inferior.
  • Neue Wanderzüge finden seit 150 n.Chr. statt, die zunächst begünstigt werden durch die Markomannenkriege an der Donau seit 166 und durch die Bildung großer germanischer Völkerbünde um 200, schließlich im 3. Jh. zur Völkerwanderung und im 4. und 5. Jh. zur Eroberung fast aller weströmischer und nördlichen oströmischen Provinzen führen. Um 500 stand die Macht der Germanen auf ihrem Höhepunkt.
  • Die rechtsrheinischen Gebiete können die Römer bis ca 250 halten. Danach wird der Rhein die Grenze. Trier wird zur wichtigsten Stadt und bleibt bis 402 praefectura Galliarum. Die römischen Legionen stehen in Bonn, Novesium, Noviomagus, Vetera, Mogontiacum (Mainz), Argentorate; am Limes stehen die auxilia.
- Verweise auf das Lexikon:
(1) Flavius Valerius Constantinus
Aelius
Agrippina
Angeln, Anglii
Angelsachsen
Annius
Antistius
Antonius
Apronius
Arverni, Arverner
Aurelius
Belgae, Belger (Βέλγαι)
Boier, Boii
Caecina
Cassianius
Cassius
Celtis
Chatti, Chatten
Cherusci, Cherusker
Claudius
Corbulo
Cornelius - Lentulus, Lentuli
Curtius
Domitius
Fenni, Fennen, Finnen
Franken
Gabinius
Gallia, Galli (Gallien, Gallier)
Germanien, Germania , Germani, Germanen (Γερμανία, Γερμανοί)
Gratianus
Iulius III
Kimbern < Cimbri
Lambaesis
Langobarden
Licinius I.
Lollius
Marcus Aurelius
Maroboduus (Marbod)
Maximinus
Mogontiacum
Munatius
Nerva
Noricum
Plinius
Pomponius
Pomponius
Poseidonios, Posidonius
Provinzen
Rhenus
Rhodanus
Seius
Semnonen, Semnones
Sentius
Severinus
Sueben Suebi
Tacitus
Teutonen
Tiberius (Kaiser)
Traianus, Traian
Trier, Augusta Treverorum
Tuisto
Tungern Tungrer Tungri
Ubier Ubii
Ubier Ubii
Valentinianus
Valerius II
Vandalen Vandilier Vandilii
Vangionen Vangiones
Varus
Venedi Veneter Veneti Venethi
Vinicius
Vitellius